Baselworld 2015: Arnold & Sohn Constant Force Tourbillon

In der Welt der Haute Horlogerie gibt es mehrere Mechanismen, die die Genauigkeit der Zeitmessung verbessern sollen. Diese Mechanismen sind: das Tourbillon (jeder weiß es) friert die zweite Hand (dies ist ein technisches Gerät hat auch eine genauere Zeitmessung entwickelt wurde), und last but not least - der Mechanismus der konstanten Kraft. Arnold & Son schuf eine Uhr, die den Höhepunkt der Genauigkeit der Zeitmessung darstellt und alle drei oben genannten Mechanismen enthält - Arnold & Son Constant Force Tourbillon .

Wie alle Uhren von Arnold & Son ist das Modell Constant Force Tourbillon, das zur Royal Collection gehört, mit einem Mechanismus ausgestattet, der in seinen eigenen Produktionsstätten entworfen, entworfen, hergestellt, getrimmt und montiert wurde. Seine symmetrische Architektur ist an der Oberseite mit zwei Wickeltrommeln, einer Konstantkraftvorrichtung, die dem Tourbillon einen konstanten Energiefluss verleiht, und schließlich mit dem Tourbillon selbst ausgestattet, das an der Unterseite des Zifferblatts angebracht ist. Die Verarbeitung aller Details des Mechanismus ist ausgezeichnet. Hier gibt es nicht nur ein klassisches Finish, das heißt manuell konisch zulaufende Brücken mit polierten Kanten und satinierten Oberflächen, eingefasste goldene Lünetten, Schrauben mit abgeschrägten und hochglanzpolierten Köpfen.

In der Arnold & Son- Uhr Constant Force Tourbillon gibt es kein Zifferblatt, so dass Sie leicht alle technischen Feinheiten sehen können, die Teil eines (theoretisch) genauesten Mechanismus sind, der jemals in der Welt geschaffen wurde. Wie bereits erwähnt, verfügt es über alle drei Geräte, die entwickelt wurden, um die Genauigkeit des Timings zu verbessern. Ob sie effektiv sind, das ist eine ganz andere Sache.

 

 

Zum einen ein Tourbillon, das einst entwickelt wurde, um die Genauigkeit der Zeitmessung in Chronometern auf Schiffen und später in Taschenuhren zu verbessern. In diesen Stunden machte das Tourbillon Sinn, da es nur funktioniert, wenn die Uhr in der gleichen Position ist. Das Tourbillon, das die vollständige Drehung des Abstiegs vollendet, hat einen potenziellen Nachteil aufgrund der Anziehungskraft, die auf die extrem dünnen und zerbrechlichen Teile des Abzugs einwirkt. In der Armbanduhr sieht das Tourbillon gut aus, aber es ist nicht effektiv, und anfangs ist es nicht sogar für Armbanduhren entworfen.

Das zweite Gerät ist "fading" Sekunden, in Französisch "seconde morte", oder wie es auch in Arnold & Son heißt: True Beat Sekunden. Der Sekundenzeiger einer mechanischen Uhr, tatsächlich jedes Modell einer mechanischen Uhr, macht kleine Sprünge, gewöhnlich von 5 bis 10 pro Sekunde (abhängig von der Geschwindigkeit der Balance). Deshalb entsteht der Eindruck, als ob der Sekundenzeiger eine Minute lang sanft um das Zifferblatt rotiert. Diese Komplikation wurzelt im Prinzip der alten Uhr mit einem Pendel und gelangte später zu Taschenuhren. Der springende Punkt war, dass ein springender Sekundenzeiger die Möglichkeit für eine leichtere und genauere Definition des Moments bietet als wenn er eine sanfte Bewegung macht.

 

Und nicht zuletzt der Mechanismus der konstanten Kraft. Dieser Mechanismus macht nur die Energiezufuhr zur Unterstützung des Abstiegs. Stellen Sie sich folgende Situation vor: Die Uhr ist voll aufgezogen, die Auslösefeder ist mit genügend Energie "aufgeladen", um die Uhr für eine gewisse Zeit in Betrieb zu halten. Die Auslösefeder hat wie jede andere Feder ein großes Drehmoment, wenn sie vollständig gewickelt ist, und ein kleineres, wenn sie fast aufgedreht ist.

 

Dies bedeutet auch, dass die voll aufgewickelte Auslösefeder ein größeres Drehmoment liefert, das durch den Getriebezug zur Bergabfahrt gelangt, und eine fast abgewickelte Abzugsfeder sorgt für weniger Energieabstieg. Diese Änderung der Energie verursacht Schwierigkeiten beim Einstellen der Uhr und wirkt sich negativ auf die Leistung der Uhrfunktionen dieser Uhren aus. Der Mechanismus der konstanten Kraft sorgt für eine stabile Energiezufuhr ohne Abweichungen, während sich das Drehmoment in der Auslöserfeder ändert.

Der Mechanismus der konstanten Kraft, der für sein neues Modell Arnold & Son gewählt wurde , ist der sogenannte "Remontoire". Es ist eine kleine Quelle, die sich auflädt und ihre Energie auf den Abstieg überträgt. Diese kleine Feder gibt immer die gleiche Menge an Energie ab, unabhängig davon, ob die Abzugsfeder vollständig gewickelt ist und ein hohes Drehmoment aufweist oder ob die Abzugsfeder fast aufgedreht ist. Wenn das Niveau der Energiezufuhr von der Feder unter das fällt, was erforderlich ist, um die kleine Feder des Konstantkraftmechanismus aufzuladen, stoppt der Uhrmechanismus, anstatt weiter zu arbeiten, jedoch mit geringerer Genauigkeit. Der Mechanismus mit konstanter Kraft versetzt auch den treuen Sekundenzeiger in Bewegung, der eine Umdrehung pro Minute in Schritten von einer Sekunde ausführt.

 

Somit können wir mit aller Sicherheit feststellen, dass der einzige Mechanismus, der die Genauigkeit der Uhr wirklich verbessert, der Mechanismus der konstanten Kraft ist. Der Mechanismus der konstanten Kraft, sowie ein sehr guter Uhrmacher, der die Uhr justiert. Und das ist alles? Nicht wirklich. Eine andere Möglichkeit zur Verbesserung der Energiestabilitätsindikatoren, die durch den Getriebezug zum Abstieg gehen, besteht darin, eine Abzugsfeder mit einem kleineren Drehmoment zu wählen. Dies ist natürlich kein Mechanismus der konstanten Kraft, den beispielsweise Arnold & Son in seinem Modell Constant Force Tourbillon durch den Einsatz von zwei Wickeltrommeln entwickelt hat, die zusammen 90 Stunden Energie liefern.

In jedem Fall ist die Arnold & Son Constant Force Tourbillon-Uhr der Höhepunkt der Timing-Genauigkeit, die einen atemberaubenden Blick auf alle Feinheiten der Mechanik bietet. Arnold & Son Constant Force Tourbillon gehen zu einem Preis von 174.900 Schweizer Franken auf den Markt. Dieser technische Höhepunkt der Uhrmacherei und der Zeitmessung ist auf 28 Stück begrenzt.

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